[ CHIROPRAKTIK ]

Was ist Chiropraktik?

Der Ursprung der Chiropraktik liegt im 19. Jahrhundert, begründet durch den Amerikaner Daniel David Palmer (1845-1913), der Beschwerden durch Korrekturen von funktionellen Störungen (Subluxationen) an der Wirbelsäule behandelte.

 

Die heutige amerikanische Chiropraktik ist ein großes medizinisches Berufsfeld, das sich mit Diagnostik, Behandlung und Vorbeugung befasst. Resultate aus Forschung und zahlreichen medizinischen Studien zeigen, dass die Chiropraktik eine sichere und effektive Methode darstellt.

 

Zu den gezielten Techniken der sanften amerikanischen Chiropraktik gehören unter anderem die manuellen Justierungen einzelner Gelenke und Wirbelkörper, neurofunktionelle Reflextechniken und die Behandlung der Faszienstrukturen. Das Ziel hierbei ist es, eine störungsfreie Beweglichkeit der Gelenke − insbesondere der Wirbelsäule − und deren reibungslose Funktion zu ermöglichen.

 

Wann ein Termin beim Chiropraktiker?

Diese und weitere Symptome können ein Hinweis auf eine funktionelle Störung (Subluxation) der Wirbelsäule sein. Bei Beschwerden ist es empfehlenswert, eine chiropraktische Untersuchung durchzuführen, denn je früher diese behandelt werden, um so geringer ist die Gefahr einer dauerhaften Chronifizierung oder Schädigung.

 

  • Einseitige Köperschmerzen und Kribbelgefühl?
  • Wiederkehrende Kopf- oder Migräne Schmerzen?
  • Ausgeprägte morgendliche Müdigkeit ohne ein Erholungsempfinden?
  • Häufiges Vorkommen eines Lumbagos (Hexenschuss)?
  • Auftreten von Schwindel und Tinnitus?
  • Aufregung in Situationen, die rational betrachtet keinen Grund dafür bieten?
  • Langes Stehen führt zu einem Gefühl des "Durchbrechens" in der Lendenwirbelsäule?  
  • Neigung zu Rücken- und Nackenbeschwerden?

 

Was ist eine Subluxation?

Aus chiropraktischer Sicht ist der Subluxationskomplex ein dysfunktionales Gebiet von einem oder mehrerer Wirbelsegmente, die eine Reihe von zusätzlichen Veränderungen und Auswirkungen auf den Körper mit sich bringen können. Dies umfasst nicht nur die einzelne Wirbelsegmentstörung (Subluxation) an sich, sondern auch Veränderungen in der Gesamtbiomechanik und des Wohlbefindens der Patienten. Subluxationen können die Integrität des Nervensystems beeinträchtigen, die beispielsweise die Motorik der betroffenen Gelenke verändern und so den Druck auf Strukturen erhöhen und letztlich degenerative Prozesse vorzeitig einleiten können.    

 

Der Subluxationskomplex wird in der Chiropraktik häufig als ein wesentlicher Faktor für eine Vielzahl gesundheitlicher Beschwerden angesehen und bildet die Basis für Diagnostik und Behandlung. Ziel der Chiropraktik ist es, diese Subluxationen an der Wirbelsäule zu finden und zu korrigieren, um eine natürliche Funktion und Gesundheit wiederherzustellen.   


Warum eine störungsfreie Wirbelsäule?

Die Wirbelsäule übermittelt durch das Rückenmark Informationen an unser Gehirn. Diese Informationen über unsere Haltung und Stellung stammen aus der Peripherie und führen zu einer koordinativen Ausrichtung des Bewegungsapparates, welcher eine gleichmäßige Belastung der Gelenke sicherstellen und somit einen reibungslosen Ablauf ermöglicht. Eine Dysfunktion in diesem System (der Propriozeption) durch eine Unter-, oder Überforderung der Wirbelsäule resultiert in einer veränderten sensorischen Informationsübertragung.  Die Wirbelsäule dient dem Menschen als Indikator für seine Rumpfposition, um koordinative Bewegungsabläufe und Abstände in der Umgebung zu planen und perfekt aufeinander abzustimmen. Eine abnormale Bewegung der Wirbelsäule führt zu wiederkehrenden Bewegungsstörungen, insbesondere in den Wirbelgelenken, was wiederum zu einer fortlaufenden Traumatisierung dieser Strukturen führen kann. Diese Verletzungen begünstigen die Entstehung muskuloskelettaler Schmerzsyndrome sowie anderer Erkrankungen der Wirbelsäule.  

 

Somit kann der gesamte biomechanische Bewegungsablauf aus dem Gleichgewicht geraten und belastet den Körper zusätzlich. Dies unterstreicht die Bedeutung einer störungsfreien Wirbelsäulenfunktion als zentrale Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden.  

Wir behandeln Sie von Kopf bis Fuß!

Die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit Ihres Bewegungsapparates steht bei unserer Behandlung im Mittelpunkt. Neben der Therapie von Wirbelsäulensegmenten befassen wir uns intensiv mit Funktionsstörungen des gesamten Gelenkapparates sowie deren Auswirkung auf Ihren allgemeinen Gesundheitszustand.

 

Solange eine Wirbelsäule beansprucht wird, sollte ihre regelmäßige Pflege sichergestellt sein. Chiropraktik ist keine rein symptomatische Therapie, sondern zielt darauf ab, die Ursachen von Beschwerden zu beheben. Sie ist vergleichbar mit gesunder Ernährung, Zahnpflege oder sportlicher Betätigung und bildet einen integralen Bestandteil eines gesunden Lebensstils. 

 

Wie Sie natürlich auch zu anderen medizinischen Vorsorgen gehen, sollten Sie auch für Ihre Wirbelsäule Vorsorge tragen.

 

Wir helfen Ihnen gerne, das Aufkommen von funktionellen Störungen der Wirbelsäule frühzeitig zu erkennen, um diese optimal an Ihnen zu behandeln.

 


Bei einer Vielzahl von Beschwerden kann die Chiropraktik eine kausale oder begleitende Behandlungsmethode darstellen:

 

Kopf: Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Tinnitus, funktionelle Gleichgewichtsstörungen etc.

 

 

Kiefer: Schmerzen in der Kaumuskulatur, Kiefergelenkfehlstellungen, Zähneknirschen etc.

 

 

HWS: Atlas/ Axis-Störungen, Halswirbelbeschwerden, Nackenbeschwerden, HWS-Syndrom, craniomandibuläre Dysfunktion (CMD), Bandscheibenvorfall etc.

 

 

BWS: Schmerzen beim Einatmen, Ausstrahlungen und Schmerzen in die Schulter (Impingement Syndrom), Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis) etc.

 

 

LWS: ISG-Syndrom (Iliosakralgelenk), Rückenschmerzen, Hexenschuss (Lumbago), Ischias-Syndrom, Schwangerschaftsbeschwerden, Lendenwirbelbeschwerden, Piriformis-Syndrom, Bandscheibenvorfall, Skoliosen etc.

 

 

Hüfte: Leistenschmerzen, Bursitis (Schleimbeutelentzündung), Bewegungseinschränkung der Hüfte etc.

 

 

Knie: Schmerzen im Kniegelenk, unkontrolliertes Wegknicken des Kniegelenkes (Giving-way-Phänomen) etc.

 

 

Organische Funktionsstörung: Kurzatmigkeit (das Gefühl nicht richtig durchatmen zu können), Stechen im Brustkorb (Pseudo-Angina Pectoris), Harndrang, Schlafstörungen, Sodbrennen etc.


 

"IT IS THE JOB OF THE SPINE TO KEEP THE BRAIN ALERT.

THE MOMENT THE SPINE COLLAPSES, THE BRAIN COLLAPSES"

- B.K.S. IYENGAR -